Facesitting bzw. auch Queening bezeichnet eine orale Sexualpraktik, in welcher sich der dominante Partner mit seinem Geschlechtsteil oder Arsch auf das Gesicht des devoten Partners setzt. Dies geschieht häufig, aber nicht zwangsläufig, nackt.
Die Stimulation erfolgt anschließend in der Regel durch die Zunge an der Vagina (Cunnilingus) bzw. dem Anus (Anilingus). Alleine die unterwürfige Haltung sorgt hierbei für einen erotischen Kick für beide.
Wer diese Neigung bislang nicht selbst ausleben kann bzw. möglicherweise möchte, der kann natürlich dennoch kurzum ungeachtet dessen auch auf einen Facesitting Porno zurückgreifen.
Während es für die Frau eine durchaus angenehme Sitzposition ist und sie nebenbei natürlich noch entsprechend verwöhnt wird erregt es dagegen schließlich auch ebenso viele Männer, den Orgasmus der Frau direkt vor Augen zu sehen und diesen zudem auch folglich direkt aufnehmen zu können. Näher geht es schließlich nicht. 🙂
Eine spezielle Form bildet übrigens das so genannte Jeanssitting. Bei diesem ist der Sitzende, wie es der Name schon sagt, mit einer Jeans bekleidet. Schließlich sei weiterhin noch das Reverse Facesitting genannt. Also Facesitting rückwärts.
Unterschieden wird außerdem zwischen Fullweight, also dem Sitzen mit vollem Gewicht und Reverse, mit Blick in Richtung der Füße des Partners.
Im BDSM Bereich gibt es zudem zum Beispiel noch die Varianten des Drowning, also das Facesitting im oder unter Wasser. So wurde es übrigens auch in einer Folge vom Tatort praktiziert. Außerdem kann er im gefesselten Zustand oder zum Zweck der Atemreduktion vollführt werden.
Hierbei kann beispielsweise ein so genannter big ass in Verbindung mit einem BBW Facesitting zum Einsatz kommen. Entsprechend kann der Druck auf das Gesicht aufgrund des Gewichts folglich erhöht werden.
Dementsprechend häufig ist diese Sex-Praktik zudem im Bereich des BDSM zu finden. Beispielsweise indem eine Domina den Sklaven oder die Sklavin dazu auffordert, sie mit der Zunge sexuell vaginal oder anal zu befriedigen.
Hierbei kommt allerdings unter Umständen auch eine so genannte Smotherbox zum Einsatz. Diese wird übrigens auch als Oralbox oder Toilettenbox bezeichnet. Sie kann unter anderem auch für Spiele mit Natursekt verwendet werden.
Sich auf das Gesicht setzen und währenddessen verwöhnen zu lassen ist aber natürlich nicht nur diesem speziellen Fetisch-Bereich vorenthalten. Hierbei ist die Intensität entscheidend. Desto intensiver Facesitting ausgeprägt und gewünscht ist, desto eher handelt es sich schließlich um einen Fetisch.
Derartige Praktiken sind, in ihrer Intensität natürlich sehr unterschiedlich, zudem sowohl im heimischen Bett zwischen Paaren, als auch insbesondere im Falle von lesbischen Beziehungen weit verbreitet. Nicht umsonst ergab eine Umfrage, dass sich viele Frauen auch einfach wünschen würden, anstelle eines Quickies mal gerne nur gut geleckt zu werden.
Ganz wichtig zu beachten ist dennoch, dass der Sexpartner noch Luft bekommt, denn es kam in der Vergangenheit schon des Öfteren zu Unfällen mit Todesfolge nach Anwendung dieser Sexpraktik.